Wir lehnen OGS-Beitragserhöhungen zu Lasten der Familien ab

In Zeiten von Inflation und generellen Teuerungen dürfen Familien nicht weiter belastet werden! Die GRÜNEN lehnen daher eine Umlegung der Mehrkosten für die OGS-Betreuung auf die Eltern ab. Hier muss der städtische Haushalt einspringen.

Um das durch die generellen Teuerungen und die Tariferhöhungen entstandene Defizit bei den Angeboten der OGS auszugleichen, schlägt die Verwaltung eine Erhöhung der Elternbeiträge sowie den Wegfall der Geschwisterkindbefreiung vor. Dass die Verwaltung dabei vorrechnet, dass der Wegfall der Geschwisterkindbetreuung zusätzliche Einnahmen von 216.000 EUR bei einem Defizit von lediglich 121.00 EUR erwirtschaften würde, macht die Grünen fassungslos: „Hier soll zu Lasten der Familien der städtische Haushalt gesundgestoßen werden“, so Isabelle Plate aus dem Bildungsausschuss, „da machen wir nicht mit, gerade wenn parallel allein die Sanierung der Rampe zur Grafenwerther Brücke für 500.000 € durchgewunken werden soll! Hier muss die Verwaltung anders priorisieren.“

Eine gute Kinderbetreuung ist kein Nice-to-have, im Gegenteil ist sie gerade in Zeiten wie diesen essenziell, denn sie stärkt nachweislich Bildungsgerechtigkeit für alle, ermöglicht die Erwerbstätigkeit der Eltern und bedeutet einen wichtigen Standortfaktor für unsere Stadt. Dafür müssen aber auch die Arbeitsbedingungen bei Personalschlüssel und Bezahlung stimmen. Deswegen unterstützen die Grünen die finanzielle Absicherung der wichtigen Arbeit des Stadtjugendrings durch die Stadt.

Bei einem knappen Haushalt müssen Prioritäten gesetzt werden, für Bündnis 90/DIE GRÜNEN liegen diese zweifellos bei den Familien!

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