GRÜNE sprechen mit Hebammen und fordern Aufarbeitung der Schließung

Während eines von der GRÜNEN Fraktionsvorsitzenden, Catharina Jäger, initiierten digitalen Treffens mit vielen Hebammen aus der Region wurde bereits am 25.1.21 deutlich, dass die Bad Honnefer Geburtsstation nicht am 1.2.21 schließt, sondern im Prinzip mit der Nichtaufnahme von Schwangeren schon längst geschlossen war. „Ich war sehr erschüttert über das systematisch Vorgehen der CURA“, so Derya Gür-Seker, Vorstandsmitglied der GRÜNEN Bad Honnef.

Die vermeintlich plötzliche Entscheidung über die Schließung hat alle Bad Honnefer:innen überrascht. Jetzt stellen sich aber viele Bürger:innen die Fragen, wie es dazu kommen konnte und welche Maßnahmen für eine sichere Versorgung der Schwangeren in der Region getroffen werden.

„Warum haben die Entscheidungsträger der Stadt und der Verwaltung Entwicklungen nicht erkannt oder frühzeitig gegengesteuert? Unseren in der Region und vor Ort tätigen engagierten Hebammen, die plötzlich ihre Arbeit verlieren, und Müttern, die nicht mehr wohnortnah gebären können, hilft kein einfaches ‚bedauern‘, kein einfaches ‚Dankeschön‘ für die lebenswichtige Versorgung von Schwangeren“, betonte die umgehend gegründete Arbeitsgruppe der Bad Honnefer Grünen.

„Jetzt muss politisch gehandelt werden mit konkreten Maßnahmen, die die sichere Versorgung der Schwangeren in der Region und den umliegenden Höhenlagen sicherstellt und potenzielle Gefahren weitsichtig abwendet. Dafür setzen wir uns ein – nicht nur als Gäste, sondern als aktive Planer*innen im Gespräch mit den Hebammen und Schwangeren“ beschrieb Derya Gür-Seker die Ansicht der Grünen, die für diese Position bei den anderen Parteien, bei Stadtrat und Kreistag, vor allem bei den Menschen werben.

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