Investiert in Hebammen! Und setzt den Schließungen der Geburtsstationen ein Ende.

Die GRÜNEN Bad Honnef unterstützen die Forderungen der Hebammen und fordern ein Ende der Schließungen von Geburtsstationen und dem Abbau der wohnortnahen Geburtshilfe.

PE des Ortsverbandes Bad Honnef zum Welthebammentag

Es ist ernst. Wir haben einen Hebammenmangel. Die Gynäkologische und Geburtshilfliche Station in Bad Honnef wurde geschlossen, weil es in Bonn und der Region einen Hebammenmangel gibt. In Bad Honnef hatten wir genug Hebammen, es war eine geschätzte Station, auch bei den angestellten Hebammen. Eben weil in Bad Honnef Hebammen noch eine gute Betreuung ermöglichen und ihre Arbeit mit ihren Wertvorstellungen, den sie an den Beruf einer Hebamme stellen, vereinbaren konnten.

Der Mangel an Hebammen resultiert aus den schlechten Arbeitsbedingungen und dem Trend zur Zentralisierung und Gewinnorientierung in der Geburtshilfe. Damit einher gehen die Schließungen von Kreißsälen, eine Überlastung der Hebammen, die in den noch offenen Kreißsälen arbeiten. Oft müssen mehrere Gebärende gleichzeitig betreut werden, es soll schnell gehen, damit die nächste Frau in den wenigen, übrig gebliebenen Kreißsälen gebären kann.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Bad Honnef lehnen die Zentralisierung und ausschließlich an Gewinn orientierte Situation in der Geburtshilfe entschieden ab.

Es wurden 2020 mehr als 520 Kinder im CURA Krankenhaus geboren. Jede zweite Honneferin hat ihr Kind im CURA Krankenhaus geboren. Es kamen Familien aus Bonn und dem gesamten Rhein-Sieg-Kreis, um in Bad Honnef ihr Kind zu gebären. Etwas weniger als die Hälfte der Frauen, die in Bad Honnef ihr Kind geboren haben, kam aus dem Kreis Neuwied.

Wir GRÜNEN sind überzeugt, dass in Bad Honnef ein Geburtshilfeangebot möglich ist, wenn eine professionelle Vernetzung der an der Geburtshilfe beteiligten Personen stattfindet und gemeinsam mit den Entscheidungsträger*innen aus der Politik ein Konzept erarbeitet und für Hebammen geworben wird.

Wir fordern gemeinsam mit den Hebammen bessere Löhne und Arbeitsbedingungen, einen Eins-zu-Eins-Betreuung und ausreichend Studienplätze für die Ausbildung von Nachwuchs-Kräften.

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https://www.unsere-hebammen.de

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