Otto Neuhoff besucht Rommersdorf und Bondorf

Am Dienstag, 18. März 2014 brach Otto Neuhoff zum vorletzten Teil seiner „Bestandsaufnahme“ auf. Ziel an diesem Tag waren die beiden Honnefer Stadtteile Rommersdorf und Bondorf, in denen der Dialog einmal mehr im Mittelpunkt stehen sollte.

An verschiedenen Stationen war Otto Neuhoff sichtlich beeindruckt von dem Bürgerengagement, das überall sichtbar wird: im Reitersdorfer Park, am Annaplatz oder der liebevoll mit Blumen dekorierten Möschbachstraße oder den gepflegten Fachwerkhäusern. Eine andere Seite dazu bilden die vielen Schüler, die hier lernen.

Am Reiterdorfer Park, dem Startpunkt der Tour, erläuterte Klaus Wegner (Ratsherr von Bündnis 90/die GRÜNEN) anschaulich, welche außerordentliche Leistung die „Freundeskreis Reitersdorfer Park“ und der Verein „Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef“ hier vollbracht haben, um den Park in seiner Schönheit für die Bürger wieder nutzbar zu machen.

Daneben: die missliche Situation des nunmehr umzäunten Geländes des Edelhoff-Stifts. Neuhoff bekräftigt, dass die noch unklare Situation muss dringend geklärt werden müsse.

An den beiden Schulen im Zentrum, zunächst der Realschule St. Josef, erläuterte Schulleiter Stefan Rost die Situation. Mehr als 400 Schüler besuchen die Realschule. Er erklärte Gesprächsbereitschaft, was die Entwicklung eines zukunftsfähigen Schulkonzeptes für ganz Bad Honnef angeht. Die Realschule betrachte sich als Bestandteil der Bildungslandschaft in Bad Honnef. Die Parteienvertreter nahmen diesen Impuls sehr positiv auf.

Am Siebengebirgsgymnasium – mit rund 1.000 Schülern Bad Honnef´s größte Schule – wurde der Investitionsstau deutlich. Trotz der bereits renovierten Räume für die Naturwissenschaften sind die Klassenzimmer, insbesondere die Fenster zum Teil in einem unzumutbaren Zustand. Mehr als die Hälfte der Mittel der Schulpauschale für die Erhaltung der Bad Honnefer Schulen fließt in den nächsten Jahren hierhin.

Am Möschbach dann angekommen, stand hier die kritische Hochwasser-Situation im Mittelpunkt. Jenes vom 20. Juni 2013 hat dem Gelände der Villa Schaaffhausen stark zugesetzt und die Schließung der Römer-Quelle, die seit mehr als 100 Jahren die Anwohner mit frischem Quellwasser versorgt, zur Folge. Hier stand August Heinen als Ansprechpartner zur Verfügung.

An gleicher Stelle erläuterten die Investoren Udo Menge und Christian Boettcher Ihre Pläne rund um das Gelände und die aus Ihrer Sicht unbefriedigende Entwicklung, die inzwischen zu einem Rechtsstreit geführt hat. Otto Neuhoff regte ein Prüfung an, ob eine kurzfristige Wiederinbetriebnahme der Quelle nicht doch möglich wäre.

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Neuhofs abschließendes Fazit: „Rommersdorf und sein Bürgerengagement sind beeindruckend. Deutlich wurde auch wie wichtig die Weiterentwicklung der Schullandschaft ist, um für alle Schüler passende Angebote zu haben. Dazu gehört auch ein ordentlicher baulicher Zustand der Schulen. Der Verfall der Villa Schaaffhausen, des Parks und der daraus resultierenden Sicherheitssituation kann nicht im Interesse der Anwohner sein, hier müssen alle Beteiligten an einen Tisch“.